2024 war das Jahr, in dem wir unser KI-Start-up „Ziya“ in Dortmund gegründet haben.
Wir, das sind Enes, Illi und ich (Haris).
Seitdem betreiben wir Datenanalysen für unsere Kunden und arbeiten an zukunftsweisenden KI-Projekten – eine absolute Leidenschaft.
In diesem Beitrag wollen wir uns und unseren Hintergrund kurz vorstellen, erklären, wie es zu Ziya kam und wie wir mit unserem Unternehmen die Zukunft gestalten wollen.
Ein Team aus Dortmund
Über zehn Jahre ist es nun her. Im Oktober 2013 trat ich das Informatikstudium an der TU Dortmund an. Ich wusste noch nicht ganz, was mich erwarten würde, doch eins war mir klar: Ich möchte spannende Probleme lösen – am liebsten mit dem Computer.
Im Rahmen des Studiums hat man viel gelernt, gelacht und (in den Klausurphasen) metaphorisch geweint. In so einer Klausurphase war es dann auch, dass ich den zweiten Ziya Gründer, Enes, kennenlernte. In einer Kaffeepause – das war im Gebäude der Otto-Hahn-Straße 12 – habe ich damals realisiert, wie faszinierend Enes als Mensch ist: ein Pragmatiker, der blitzschnell einfache, effektive Lösungen entwickelte.
Nach meinem Bachelor nahm ich mir vor, in allem, was ich tue, mein Bestes zu geben. Diese Einstellung prägte mein Masterstudium, das ich 2016 begann. Es war um diese Zeit, da hatte ich die Gelegenheit das erste Mal Illi kennenzulernen.
Jeder, der Illi kennt, wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass Illi eine ganz besondere Person ist. Illi bleibt in den Köpfen seiner Mitmenschen hängen. Er stellt die richtigen Fragen und fordert den Status Quo heraus. Nichts ist für Illi gegeben, denn schließlich hat sich das ja auch irgendwann mal ein Mensch ausgedacht.
Forschung und Entwicklung im Bereich KI
2019 hatte ich meine Masterarbeit erfolgreich verteidigt. Dabei habe ich eine Technologie vorgestellt, welche die Forschungsfelder der Computergrafik und künstlichen Intelligenz vereint und relevante Parameter für die computergrafische Beleuchtung einer räumlichen Szene mittels Convolutional Neural Networks ermitteln konnte. Oder auf Deutsch: ich konnte das ganze Licht aus einem Foto „aussaugen“ und neue Lichtquellen an beliebige Orte platzieren.
2020 erhielt ich meinen Master mit Auszeichnung in Informatik. Damit war ein wichtiges Kapitel meines Lebens zu Ende gegangen. Aber jedes Ende ist auch ein Anfang. So schaute ich mich nach herausfordernden KI-Projekten in der Arbeitswelt um.
Im Ausland fand ich eine Forschungs- und Entwicklungs-Stelle im Bereich Computer Vision und KI. Dort hatte ich u. a. die technische Leitung in mehreren KI-Projekten. Wir unterstützten unsere Kunden bei der Umsetzung von KI-Lösungen, angefangen bei der initialen Idee, über den Prototypen, einer vollständigen Lösung und dem Einpflegen von Feedback aus der Produktion. Dort habe ich das erste Mal KI-Projekte sehen dürfen, die der Menschheit unglaubliche Mehrwerte bieten konnten. Ich war absolut begeistert.
Und ich dachte mir: Das muss doch besser gehen.
Doch ein Aspekt meiner Arbeit störte mich ungemein: der chaotische Prozess der Datenaufbereitung. Und damals dachte ich mir: Das muss doch besser gehen.
Die Herausforderung „Datenaufbereitung“
Das war die Geburt von DatenLabel, einem Produkt, das KI-Projekte von den Rohdaten bis hin zur fertigen KI begleitet und optimiert. Doch mir wurde relativ schnell klar: Bei so einem Projekt brauche ich Unterstützung.
Und so kam Enes ins Spiel. Mit ihm arbeiteten wir an DatenLabel, bis uns klar wurde, dass unser erster potenzieller Kunde (mein Chef) kein großes Interesse an unserem Produkt hatte.
Da standen wir nun. Zwei Informatiker. Keine Ahnung von Sales, Marketing und Kundenakquise. Und es gab zwei Lösungen: entweder man wird jemand, der diese Themen beherrscht, oder man findet jemanden, der das kann. Auch wenn ich mich gerne in neuen Bereichen weiterbilde, brauchten wir eine schnelle Lösung. Und wir kontaktierten Illi.
Da waren’s auf einmal drei
Mit Illi an unserer Seite wurde aus einer Idee und einem Produkt ein richtiges Start-up. Und mir wurde auch klar, dass ich nicht mehr nur aus dem Ausland partizipieren konnte. Und so flog ich zurück nach Deutschland. Dort hatte uns der Illi dann auch eine erste Finanzierung durch das „NRW-Gründungsstipendium“ organisiert. Im Anschluss hatten wir dann auch die Folgeförderung durch das EXIST.
2024 gründeten wir dann Ziya – das Unternehmen über DatenLabel.
Mit Ziya wollten wir unsere Ziele – unsere Mission und Vision – im Rahmen eines Unternehmens verwirklichen.
Vision-Statement
Unsere Vision ist eine Welt, in der Menschen sich selbst kennen und ihr wahres Potential freisetzen.
Mission-Statement
Unsere Mission ist es, Menschen mittels kreativen und innovativen Lösungen zu befähigen.
Irgendwann hatten wir unseren ersten Kunden. Dann den zweiten, den dritten, usw.
Und als eines der ersten deutschen Start-ups haben wir aufgrund unseres KI-Fokus eine Folgeförderung durch das EXIST erhalten.
Ein Netz an Mentoren und Unterstützern
Doch egal wie sehr wir gerne sagen wollen „Das alles haben wir gemacht“, wäre es doch nicht die ganze Wahrheit.
Von Anfang an hatten wir Menschen, die an uns geglaubt haben. Die uns auf Schritt und Tritt unterstützt haben. Ohne sie wären wir noch ganz am Anfang. Allen voran sind das natürlich unsere Familien und Freunde. Doch auch dem Land NRW und dem Bund haben wir einiges zu verdanken. Unser Anwalt und Mentor, unser Coach im Bereich Unternehmensführung, das unglaublich starke Ökosystem aus Dortmund und dem bergischen Land – und viele mehr.
Zwischen Stahl, Kohle und Rauch entsteht die nächste Generation der technologischen Revolution: KI.
Ziya ist ein Produkt des Ruhrgebiets. Zwischen Stahl, Kohle und Rauch entsteht die nächste Generation der technologischen Revolution: KI. Und genau hier wollen wir zurück geben, was uns so oft geschenkt wurde: Vertrauen.
Ruhrgebiet-DNA
Wir sind absolut überzeugt davon, dass hier bei uns im Pott und in der Umgebung das Potential schlummert, weltweite Wellen auszulösen.
Die großen Unternehmen von damals sind überreif, ihre Produktion und die Führung mittels KI zu augmentieren, optimieren oder gar zu automatisieren.
Mit Ziya wollen wir solche Unternehmen auf ihrem Weg unterstützen.
Falls Ihr spannende KI-Projekte oder -Use-Cases bei Euch im Unternehmen evaluieren und umsetzen wollt, schreibt uns gerne unter info@ziya.de.
Bis dahin,
Liebe Grüße aus Dortmund 👋